Ein völlig unerwarteter Besucher am Nikolaustag (!) war Papst Franziskus, der auf seiner Rückreise vom Pastoralbesuch in Zypern und in Athen (2.12. bis 5.12) in der „Delegazione“ Station machte und die dortigen, einigermaßen überraschten Mitbrüder besuchte.
Die Kustodie des Heiligen Landes unterhält in Rom nahe des Lateran einen Konvent: „Delegazione di Terra Santa“ in der „Villa Massimo“. Dort werden zum einen die vielfältigen Beziehungen der Kustodie zu Organisationen und staatlichen Stellen in Italien koordiniert und zum anderen dient das Kloster als Studienort für Franziskaner der Kustodie, die in Rom ein Aufbaustudium absolvieren.
Im Bild rechts vom Papst der Guardian des Konventes, Pater Giuseppe Ferrari. Zur Linken Pater Eduardo Masseo Guitierrez, ein gerade mal 30-jähriger mexikanischer Mitbruder der Kustodie, der den Papst sowohl auf Zypern wie auch in Athen begleitete und übersetzte.
Pater Eduardo gehört zu den Mitbrüdern, die sich auf eine Tätigkeit in den griechisch sprechenden Konventen der Kustodie vorbereitet, dazu gehören die Konvente auf Zypern wie auch auf Rhodos. Er war bei dieser Reise ständig an der Seite des Papstes zu sehen.
Es wäre schön,über das Leben der Brüder und ihre Herausforderungen in ihren Konventen zu erfahren. Jedesmal, dass ich in Cafarnaum oder v.a. in der Primato di Pietro-Tabgha bin, frage ich mich:wie können es hier die Brüder aushalten?Tausende von Pilgern, laut und auch teilw. rücksichtslos, kommen hierher. Eine sengende Hitze und kaum was zu tun. Wie halten es die armen Franziskaner aus? Ein entbehrungsvoller Dienst.
pace e bene